Die Felswände befindet sich direkt über dem zum Paddeln einladenden Fluss Beronka. Die ersten Sektoren sind unter der Woche stark vom Lärm des gegenüberliegenden aktiven Steinbruchs betroffen. Hier finden vor allem die Schwerkletterer ihre Spielwiese. Die Felsen sind überwiegend stark der Sonne ausgesetzt und trocknen dadurch sehr schnell ab. Ältere Wege sind oft leider schon ziemlich abgespeckt. Der größte Sektor des 3-etagigen, alten Steinbruchs hält für alle eine Vielzahl von Wegen bereit. Von der liegenden Wandkletterei mit extra kurzen Hakenabständen für Kinder, bis hin zum über 50 Meter aufragenden Matterhorn. Glanzpunkt ist die rechte lange Kante daran, die sich über alle drei Etagen des Steinbruchs luftig nach oben zieht. Der Wandfuß ist ein Paradies für Kinder. Ein kleiner Spielplatz steht zur Verfügung und die Beronka ist ideal zum planschen geeignet. Mehrere bestens abgesicherte Kinderwege ermöglichen das Üben des Vorstiegs auch für kleinere Kinder. Der absolute Abenteuerhöhepunkt ist ein gar nicht so kleines Stollensystem zu ebener Erde. Keine Angst, wirklich verirren kann man sich darin nicht. Die Absicherung ist ausreichend, sollte bei Bedarf aber durch Keile ergänzt werden. Teilweise steckt altes Hakenmaterial, welches mit entsprechender Vorsicht zu benutzen ist. Bei der Schwierigkeitseinstufung sollte man, wie so oft in Böhmen 1–2 Grad aufschlagen. Als alternatives Programm bieten sich an: Erforschung der 3 Steinbruchebenen im Klettergebiet mit mehreren Tunneln, die Steinbüche – Chlum (oberhalb der Kletterwände) – Malá Amerika – Velká Amerika – Mexico ca. 6 km entfernt, Burg Karlstein und vieles, vieles mehr.Einen schönen KlettertagWido.