Am 12. Mai 2021 hat der SBB sein Schreiben an den Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Herrn Kretschmer, in einer Pressemitteilung öffentlich gemacht.
Gemeinsam mit den Partnern in der AG Wege, den Bürgermeistern der Sächsischen Schweiz und Herrn Richter vom Tourismusverband, sowie dem Landrat Geisler haben wir uns zur kritischen Situation der Wanderwege beraten. Im Ergebnis wenden wir uns mit Briefen an den Ministerpräsidenten Kretschmer. Darin haben wir die aus unserer Sicht schwierige Situation sowie die zögerliche Strategie der Nationalparkleitung thematisiert. Wir bitten daher den Ministerpräsidenten persönlich, sich in dieser Angelegenheit zu engagieren.
Unsere Presseerklärung dazu findet ihr hier.
Auch der Landesverband des DAV hat heute eine Pressemitteilung herausgegeben und weist darauf hin, dass die Wanderer und Bergsteiger aus ganz Sachsen das Anliegen unterstützen.
Die Presseerklärungen unserer Partner:
Die gemeinsame Arbeit in der AG Wege hat sich seit 22 Jahren bewährt und viel für den Erhalt und das Miteinander von Naturschutz, Erholung und Bergsport im Nationalpark erreicht. Wir wünschen uns, dass alle Partner wieder zu einem gemeinsamen und der kritischen Situation angemessenem Handeln zurückfinden.
Zwischeninformation vom 04.06.2021: Nun endlich nach unserer zweiten Pressemitteilung vom 3. Juni ist Ministerpräsident Kretschmer bereit, sich ein Bild zur Lage der unpassierbaren Wanderwege vor Ort zu machen. Der Termin wird am 10. Juni stattfinden.Der Besuch in der Sächsischen Schweiz wird durch Landrat Geisler geleitet, es nehmen die in der Wegediskussion erfahrenen Mitglieder der AG Wege teil: voraussichtlich die Bürgermeister Brade (Hohnstein) und Kunack (Bad Schandau), Herr Richter als Geschäftsführer des Tourismusverbandes und wir als SBB. Der Moderator der AG Wege, Prof. Röhle, wird auch zugegen sein. Der SBB wird seinen Stufenplan erläutern. Im Ergebnis des Treffens hoffen wir auf ein Ende der Blockade des Stufenplans durch den Leiter der Nationalparkverwaltung, Herrn Zimmermann. Entsprechend seiner Aussage in der AG Wege am 29. April hat er keinerlei Kapazitäten, mehr als 10 bedrohte Wege für ein vorsorgliches Freischneiden zu prüfen.